Du findest Yoga toll, hast aber Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben? Oft fühlt sich der Alltag an wie eine riesige To-Do-Liste, die Yogamatte regelmäßig auszurollen, fällt dir dann schwer? Das kann ich gut verstehen. Es ist nicht leicht, die richtige Balance für die eigene Yoga Routine zu finden. Wir sind meist fest in unserem Alltagsablauf verankert. Möchten wir etwas Neues in unseren Alltag integrieren, sollten wir dafür zunächst den Raum schaffen. Sonst fühlt es sich schnell nach einer noch volleren Liste des „Müssens“ an.
Prioritäten im Alltag festlegen und neuen Ablauf schaffen
Yoga konnte dich bereits in seinen Bann ziehen und du hast auch schon bemerkt, wie gut es dir tut. Meist steht uns dann aber (wie so oft) unser Kopf im Weg und findet viele Gründe, warum wir es nicht regelmäßig auf die Yogamatte schaffen. Vielleicht kennst du Gedanken wie diese:
„Diese Mails müssen auf jeden Fall noch heute Abend fertig werden. Danach ist das Einzige, was ich heute ausrollen kann, das Sofa.“
„Der Tag rauschte heute nur so vorbei und mein Kopf ist super voll. Yoga ist zwar toll, aber schon auch anstrengend. Die anderen sind so viel fitter als ich. Und zu Hause hätte ich auch noch viel zu tun.“
„Ich weiß, Yoga würde mir eigentlich gut tun, aber mein Nacken tut mir heut weh und eigentlich bin ich auch ganz schön erschöpft. Ich geh morgen.“
Eine große Hilfe für mich ist, meine Gedanken zu verstehen und daran zu arbeiten, umzudenken. Du selbst solltest dir die höchste Priorität geben. Das ist etwas, dass ich erst lernen musste und woran ich auch immer noch arbeite. Denn du bist für dein Wohl verantwortlich und das was du fühlst, gibst du nach außen weiter. Was bringt es dir, wenn du dich für deine Karriere kaputt machst und darunter leidest? Was bringt es dir, wenn du dich für andere ausbrennst und dann keine Kraft mehr für dich hast?
Wenn du merkst, dass Yoga dir dabei hilft, dich körperlich und geistig wieder in Einklang zu bringen und du eine Leidenschaft entdeckt hast, dann stelle dies in deiner Prioritätenliste nach oben. Andere Dinge rutschten dafür weiter nach unten. Es klingt so einfach, aber konsequent zu sein fällt uns so oft so schwer. Viel zu oft haben wir Angst vor der Meinung anderer oder der eigenen kritischen Stimme. Wir sollten uns bewusst werden, dass wir immer die Wahl haben. Und wir sollten sie annehmen, denn das ist nicht für jeden Menschen auf diesem Planeten selbstverständlich.
Gerade die erste Zeit als Yoga-Anfänger kann ziemlich herausfordernd sein. Der Körper wird ganz neu gefordert und braucht liebevolle, geduldige Übung. Auch der Verstand muss erstmal lernen, sich darauf einzulassen und braucht etwas, bis die Gedanken nicht mehr zu streng mit uns selbst sind. Diese Entwicklung braucht Zeit, um sich einzuspielen, bevor man größere Fortschritte in der eigenen physischen und mentalen Praxis sieht. Ich selbst kenne die ersten Schritte auf dem Yogaweg sehr gut und weiß daher, dass es wirklich nicht immer einfach ist. Ich möchte dir daher meine 5 Tipps mit auf deinen Weg geben und hoffe sie helfen dir, deine Yogamatte bald regelmäßig auszurollen.
Yoga im Alltag – 4 Tipps für deine Yoga Routine
Community
Zusammen motiviert es sich einfacher. Hast du einen Yogi an deiner Seite, der dich zu der Yogastunde begleitet? Meist sagt man dann Yoga-Dates auch seltener ab und man kann sich gegenseitig bei einem Tief aufbauen. Die Energie in der Yogaklasse ist meist so mitreißend, dass ich dir Yoga in Studios sehr empfehlen kann. Wenn du Yoga lieber zu Hause machst oder (noch) keine Begleitung hast, verbinde dich online mit anderen Yogis. Über Instagram habe ich viele andere Yogis kennengelernt und der Austausch hat mir so sehr geholfen!
Regelmäßigkeit
Ein erster möglicher Schritt wäre, die Prioritäten des eigenen Alltags zunächst festzulegen und dann zu schauen, wie du diese umsetzen kannst. Versuche dir zwei regelmäßige Yoga-Termine in der Woche zu setzen, vielleicht einmal in der Woche und einmal am Wochenende. Was muss dafür weichen, damit du genug Zeit für deine Yogapraxis hast? Vielleicht ist es am Anfang Orga-Aufwand, dafür kannst du dann aber ganz entspannt deine Zeit genießen. Wenn es nicht jede Woche so klappt, sei nicht zu streng mit dir. Wichtig ist, dass du diese Zeit für dich wirklich wichtig nimmst. Es ist ok (und am Anfang vielleicht erstmal etwas schwierig) zu anderen Dingen dann auch Nein zu sagen. Dein Körper und dein Geist brauchen gerade am Anfang jedoch die Regelmäßigkeit, um sich darauf einzustellen und die neu gewonnene Energie zu verarbeiten. Wenn du es mal nicht zu einer Yogaklasse schaffst, ist auch eine kleine Yogaeinheit zu Hause super. Jede Art von Praxis lässt dich einen Schritt weiter auf deinem Yogaweg gehen.
Eine rutschfeste Yogamatte und Zubehör
Ich habe lange eine super günstige Yogamatte gehabt, auch wenn der Halt darauf eher schlecht als recht war. Als ich mir dann eine „vernünftige Matte“ zur Yogalehrer-Ausbildung gekauft habe, dachte ich mir nur, warum habe ich das nicht viel früher getan. Eine Matte, auf der du nicht rutschst, ist Goldwert! Gerade am Anfang sind viele Haltungen super anstrengend und ein herabschauender, rutschender Hund kann einem wirklich die Motivation vermiesen. Wenn Yoga deine Leidenschaft gepackt hat, dann empfehle ich dir, in eine gute Matte zu investieren. Die Yogistar Matte Pro hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, wenn du nicht zu stark schwitzt. Solltest du etwas mehr an Händen und Füßen ins Schwitzen kommen, dann kann ich guten Gewissens die Yogamatten von Jade Yoga (einfarbig) oder Liforme empfehlen. Die Matten gibt es in verschiedenen Längen und Dicken (ich empfehle 5 mm). Wenn du zu Hause übst, können zwei Yogablöcke sowie ein Gurt und ein Bolster auch sehr hilfreich sein. Aber schnapp dir auch gern im Yogastudio das Zubehör, es ist eine tolle und hilfreiche Ergänzung für deine Yogapraxis.
Achtsamkeit im Alltag
Die Asana Praxis ist nur ein Teil der Yoga Praxis. Kennst du dieses zufriedene High nach einer Yogastunde? Diesen Effekt übe ich auch durch Meditation. Zur Ruhe kommen, akzeptieren was ist und nur beobachten. Wenn es im Kopf mal wieder stürmisch ist, hilft mir Meditation, die Wogen zu glätten. Auch hier ist Regelmäßigkeit wichtig. Versuche mal, dir jeden Morgen oder Abend 5 Minuten täglich dafür einzuplanen.
Während wir im Yoga besonders auf unsere Atmung achten und somit unsere Aufmerksamkeit von Moment zu Moment fließen lassen, versuche auch diese Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren. Dich überrollt eine stressige, unerwartete Situation? Achte auf deine Atmung und versuche zunächst ein paar Mal tief durchzuatmen. Um dann mit einem etwas ruhigeren Kopf reagieren zu können.
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